Praktische Ausbildung, mindestens 600 Stunden
Supervision, mindestens 150 Stunden
Die Praktische Ausbildung umfasst mindestens 600 Behandlungsstunden ("Fälle") und wird durch Supervision von mindestens 150 Stunden begleitet (davon mindestens 50 Stunden in Einzelsupervision). Als eine anrechenbare Fallbehandlungsstunde gelten alle Sitzungen über 50 Minuten, auch die Probatorik oder Sprechstunden. Die Supervision ist meist direkt in den Ambulanzen möglich, sodass die Wege kurz sind, die Schweigepflicht gewährt ist und videounterstützte Supervision möglich ist. Im Rahmen der praktischen Ausbildung können Einnahmen in Form einer Rückvergütung der Ausbildungskosten erzielt werden, da die Behandlungsstunden über die Krankenkassen abgerechnet werden (siehe ausführlich Finanzierung).
Das Angebot zur Praktischen Ausbildung besteht an den CIP-Ambulanzen Bamberg und Erlangen. Zusätzlich haben wir Lehrpraxen in ganz Bayern (z.B. Bayreuth, Coburg, Würzburg, Nürnberg, München etc.), d.h. wenn Sie weiter als 50 km von den CIP-Ambulanzen entfernt wohnen, können Sie sich an eine Lehrpraxis wenden. Laut Auskunft der Regierungs- und Prüfungsbehörde soll die praktische Ausbildung ambulant an Ambulanzen und Lehrpraxen erfolgen, stationäre Fallbehandlungen zählen nicht dazu (da stationäre Ausbildungsstunden bereits in der Praktischen Tätigkeit erfolgen). Das gesamte Angebot an Möglichkeiten für die Praktische Ausbildung finden Sie unter Kooperationen.
Die CIP-Ambulanzen sind mit entsprechenden Therapieräumen, eine von unserer IT-Abteilung eigens für uns entwickelte servergestützte Technik für Aufnahmen, Fachbibliothek, Testbibliothek und vielfältigen Therapiematerialien ausgestattet. An den zwei Standorten bieten die AmbulanzleiterInnen Anleitung und fungieren als Therapiemodell. Ein gut funktionierendes Sekretariat unterstützt Sie bei den organisatorischen Fragen wie Antragsstellung und Abrechnung. Als sehr hilfreich werden von den TeilnehmerInnen auch die Intervisionen und die gegenseitige Unterstützung erlebt. Wir sind, wenn wir in den Raum schauen, in dem sich unsere TherapeutInnen vorbereiten, immer wieder sehr beeindruckt, welche therapeutischen Ideen dort entwickelt werden und wie konstruktiv diskutiert wird.
Das Herzstück der Praktischen Ausbildung sind die Supervisionen. Die Fallbehandlungen werden jeweils von einem/er fallverantwortlichen SupervisorIn betreut. Die SupervisorInnen sind aus dem Pool unserer SupervisorInnen frei wählbar und zeichnen sich durch Praxiserfahrung und theoretische Fachkennisse aus (Approbationsdauer, fachliche und persönliche Eignung, Lehrerfahrung).